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Formalin 2 %, ungepuffert, stabilisiert

Formalin 2%, ungepuffert, stabilisiert, ist eine wässrige Lösung von Formaldehyd (Formel: CH2O), die insbesondere in der Histologie und in vitro Diagnostik Anwendung findet. Die Einbindung dieses starken Aldehyds ermöglicht chemische Reaktionen mit biologischen Molekülen und bildet kovalente Bindungen, was zur Stabilisierung dieser Moleküle beiträgt. Daher ist das Produkt besonders geeignet, um Gewebe für mikroskopische Untersuchungen zu fixieren und zu konservieren.

In wissenschaftlichen Laboren kann es, durch seine Stabilität, für eine Vielzahl von Analysen und Experimenten eingesetzt werden. Die Ergebnisse können je nach spezifischer Anwendung variieren, einschließlich der Konservierung und Hervorhebung von Zellstrukturen bis hin zur Quantifizierung spezifischer Moleküle.

Die Berechnung der Molarität der Lösung ergibt einen ungefähren Wert von 1,68 M für Formaldehyd, während die Osmolarität bei etwa 3,36 Osm liegt. Aufgrund der ungepufferten Natur des Produkts, existiert keine Pufferkapazität.

Art.-Nr.: 18847

Fixieren von Gewebeproben

  •   Gebindegröße und Bestellnummer Nettopreis Menge
    Formalin 2 %, ungepuffert, stabilisiert - 100 ml
    Bestellnummer: 18847.00100
    9,00 €
    Formalin 2 %, ungepuffert, stabilisiert - 250 ml
    Bestellnummer: 18847.00250
    11,70 €
    Formalin 2 %, ungepuffert, stabilisiert - 500 ml
    Bestellnummer: 18847.00500
    13,80 €
    Formalin 2 %, ungepuffert, stabilisiert - 1.000 ml
    Bestellnummer: 18847.01000
    15,60 €
    Formalin 2 %, ungepuffert, stabilisiert - 2.500 ml
    Bestellnummer: 18847.02500
    18,20 €
    Formalin 2 %, ungepuffert, stabilisiert - 1.000.000 ml
    Bestellnummer: 18847.x1000
    931,90 €

Wichtige Hinweise

UN-Nummer: 0000

Warnhinweise:

Lagerung: 15 … 25 °C

Haltbarkeit: 24 Monate

Sicherheitsdatenblatt


Produktinformation

Wesentliche Bestandteile:
• Formaldehyd ~37%, stabilisiert

Gebrauchsanweisung

Technische Informationen

Spezifikationen

Gebrauchsanweisung / Protokoll / Anwendungsempfehlungen

Verwendung:

Bei der Fixierung werden alle in der Zelle ablaufenden Prozesse unterbrochen, unter möglichst optimaler Erhaltung des Zustandes und der Struktur des Gewebes. Biochemische Prozesse wie Autolyse, Verwesung und Fäulnis werden wirkungsvoll verhindert. Fixierlösung nach Stieve eignet sich zur Fixierung von Hodengewebe und Eierstockgewebe. Die Fixierlösung ist ausschließlich für die professionelle Anwendung als in-vitro Diagnostikum im histologischen Labor vorgesehen.

Prinzip:

Die Gewebestücke werden in die Fixierlösung eingetaucht. Es findet eine Immersionsfixierung statt. Die Fixierlösung mit einer Konzentration von 4% ist ausreichend, um die Protein des Gewebes zu denaturieren und eine Autolayse zu verhindern. Die metabolischen Vorgänge im Gewebe werden gestoppt. Das fixierte Gewebe wird fest und gut schneidbar. Die Zellstrukturen und die Zellbestandteile bleiben erhalten und nach Weiterverarbeitung können die Präparate lichtmikroskolisch beurteilt werden.

Verfahren:

Fixierung: Für die Aufarbeitung von lichtmikroskopischen Standardpräparaten muss die Gewebeprobe direkt nach der Entnahme bearbeitet und fixiert werden. Gewebeproben in Probengefäße geben und mit Formalin 4 %, Phosphatpuffer pH 7,4 übergießen. Dabei ist die 25fache Volumenmenge des Gewebestücks an Fixiermittel zu verwenden. (für 1x1x1 cm Gewebe = 25 ml Fixierlösung) Wichtig: Um Möglichkeiten zur Diffusion zu schaffen, angeschnittene Organe, bzw. Organscheiben verwenden, also keine gekapselten Organe. Beispielprotokoll: 24-96 h Fixierung mit Formalin 4 %, Phosphatpuffer pH 7,4 bei Raumtemperatur 2- 6 h Fließend Wässern Anschließend erfolgt die Dehydration des Gewebes in Alkohol und Xylol, sowie die Einbettung in Paraffin. Jedes Labor sollte eine eigene Arbeitsanweisung für ein Fixierprotokoll erstellen, die sich an den Gegebenheit des Labors und den jeweils zu bearbeitenden Fragestellungen des Anwenders orientieren. Weitere mögliche Verwendungen der Komponente wurden im Rahmen der Leistungsbewertung nicht getestet.

Leistung:

Geweberhaltung auf mikroskopischer Ebene mit guter Darstellbarkeit und Differenzierung von Zellen, Zellkernen, Fasern, sonstigen Gewebestrukturen und teilweise subzelluläre Strukturen.

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Signalwort 1: Gefahr
Signalwort 2: exclam, silhouete, ,
Warnhinweise:

Gefahrenhinweise: 317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen. 341 Kann vermutlich genetische Defekte verursachen. 350 Kann Krebs erzeugen. Sicherheitshinweise: 201 Vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen. 261 Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden. 280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz tragen. 302 352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel ... waschen. Wasser ... 308 313 BEI Exposition oder falls betroffen: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. 362 364 Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen waschen.